Das grüne Haar des Todes
Friedrich Ani
Suhrkamp Verlag
Taschenbuch
Die dreiundsiebzigjährige Babette Halmar aus München ist spurlos verschwunden. Sie lebte allein, galt als rüstig und lebensfroh. Nachdem die Polizei ein Foto von ihr in den Zeitungen veröffentlicht hat, meldet sich eine Frau, die behauptet, deren Schwester zu sein. Sie hat die Vermisste seit Kriegsende für tot gehalten, während diese offenbar jahrzehntelang unter einem anderen Namen in der Stadt wohnte. Tabor Südens Fahndung bekommt eine völlig neue Richtung: in eine bewegende Vergangenheit.
© Peter von Felbert
Friedrich Ani
Geboren 1959 in Kochel am See. Von 1981 bis 1989 arbeitete er als Reporter und Hörfunkautor. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Staatlichen Förderungspreis für Literatur des Bayerischen Kultusministeriums, dem Literaturförderpreis der Stadt München sowie dem "Radio-Bremen-Krimi-Preis". Seinen Roman "Die Erfindung des Abschieds" wählten Kritiker in der Schweiz als einziges deutschsprachiges Buch unter die zehn besten Kriminalromane der neunziger Jahre. Für fünf seiner Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden erhielt Ani den Deutschen Krimipreis. Sein Kriminalroman "Idylle der Hyänen" wurde 2006 mit dem Buchpreis der Stadt München, dem Tukan-Preis, ausgezeichnet, der für "das formal und inhaltlich am besten gelungene Buch des Jahres" verliehen wird.
Daneben veröffentlichte Ani mehrere Jugendbücher, u.a. "Wie Licht schmeckt" (verfilmt von Maurus vom Scheidt) und "Das unsichtbare Herz". Seine Romane wurden bisher ins Spanische, Französische, Dänische, Holländische, Chinesische und Koreanische übersetzt. Friedrich Ani ist Absolvent der Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er schrieb für die TV-Reihen "Tatort", "Stahlnetz", "Ein Fall für zwei", "Rosa Roth" sowie mehrere Fernsehspiele. Er lebt in München.