Die Schöne und der Tod
Bernhard Aichner
Haymon Verlag
Bernhard Aichners Krimi-Erstling eine abgründige, schräge und spannende Story rund um einen Totengräber, einen Fußballstar im Ruhestand und eine verschwundene Leiche:
Dass Emma, seine erste große Liebe, plötzlich wieder in sein Leben platzt, und dass er ihre Schwester Marga, die sich vom Hausdach gestürzt hat, auf dem Dorffriedhof begraben muss das würde der Totengräber Max Broll noch ertragen. Aber dass jemand Margas Leiche aus dem noch frischen Grab entführt, das geht entschieden zu weit. Also nimmt Max Broll die Sache, gegen den Willen der Polizei, selbst in die Hand. Unterstützt von seinem Freund Johann Baroni, dem einstigen Fußballstar, verstrickt sich Max immer tiefer in die seltsamen Ereignisse, die das Dorf in Atem halten. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: ein Erpresserbrief, ein Mordversuch für Max Broll beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod.
Pressestimmen zum ersten Max-Broll-Krimi:
"Müsste man dieses Buch in drei Worten beschreiben, wäre das schwer – um nicht zu sagen unmöglich. "Abgründig, schräg und spannend," verspricht der Klappentext. Der Roman hält mehr als das: Er ist nonchalant, mitreißend, melancholisch. Heiter, lakonisch, tragisch. Rabenschwarz, nekrophil und lebensprall. Bernhard Aichner, der bisher als Autor von Romanen, Hörspielen und Dramen in Erscheinung getreten ist, hat seinen ersten Krimi geschrieben. Und hoffentlich nicht seinen letzten. Denn "Die Schöne und der Tod" überzeugt durch pointierte Dialoge, neurotisch-liebenswerte Figuren und eine ausgefeilte Dramaturgie."
Literaturhaus Wien
"Der 1972 geborene Tiroler Autor und Fotograf Bernhard Aichner legt nun mit Die Schöne und der Tod seinen ersten Krimi vor. Sein Held, der örtliche Totengräber Max Broll, nimmt es persönlich, dass eine Leiche aus dem von ihm ausgehobenen Grab verschwunden ist. Was wie eine Dorfgroteske beginnt, entwickelt sich bald zu einer packenden Abrechnung mit der Scheinwelt der Fotomodelle, TV-Dodelsendungen und dunklen Seiten des Hochglanzlebens."
Die Presse
"Bernhard Aichner begeistert mit seinem Krimidebut."
Servus TV/Literatour
"Bernhard Aichners dynamischer Text besteht fast nur aus knappen Dialogen mit maximaler Aussagekraft. Man merkt, dass der in Innsbruck lebende Autor im Schreiben von Theaterstücken geübt ist. Nekrophil bis auf die Knochen, melancholisch und voller abseitiger Protagonisten: ein Krimi-Newcomer wie man ihn sich nur wünschen kann."
Der Standard
„Die Schöne und der Tod“ ist Bernhard Aichners erster Krimi, über das „Handwerk“ verfügt der 1972 geborene Schriftsteller aus Innsbruck indes schon länger. So bewies Aichner zum einen mit den Romanen „Nur Blau“ (2006) und „Schnee kommt“ (2009) sein Gespür für menschliche Abgründe, zum andern weiß er als erfolgreicher Dramatiker ganz genau, wie Dialoge lebendig und eben auch pfiffig zu gestalten sind. Daraus resultiert nun ein waschechter Krimi, der ganz ohne venezianischen Kitsch auskommt und ebenso wenig auf die Hilfe amerikanischer High-tech-Laboratorien angewiesen ist. Keine Superwaffen, keine Superagenten: Aichners erster Fall ist schlicht und ergreifend in den österreichischen Alltag eingebettet. Broll ist echt, spricht unverblümt, braust zuweilen auf und betrinkt sich auch mal ordentlich. Da werden Erinnerungen wach an den bärbeißigen Kommissar Bärlach, an die großartigen Kriminalromane Dürrenmatts!"
Wiener Zeitung
"Ein ungewöhnlicher Krimi. (...) Aichner erzählt von Lebenslügen und Lebenslieben. Er tut das nonchalant, trocken, und trotzdem mit viel Gefühl. Und hinterlässt einen bleibenden Eindruck."
Märkische Allgemeine Zeitung
Dieser Krimi ist spannend, streckenweise einfach nur skurril und witzig, dann wieder abgrundtief traurig, bestückt also mit allen Elementen, die ein guter Kriminalroman braucht. (...) Die Figuren sind originell, überzeugend, sympathisch, der Plot ungewöhnlich, die Auflösung absolut unerwartet. Held Max ist ein Typ, wie wir ihn uns schon lange gewünscht haben. (...) Verrückt, kompromisslos. Echt. Toller Typ, der Max. Und klasse Autor, der Bernhard Aichner. Beide wird man sich merken müssen!
www.krimi-forum.net
"Man kann getrost behaupten, dass er einen Volltreffer gelandet hat."
Wiener Journal
"Erfrischend anders. (...) Ein tolles Debüt, das Lust auf mehr macht. Auch wenn die Messlatte nach dem Debüt hoch liegt, besteht begründete Hoffnung, dass Aichner das Niveau in Zukunft halten kann."
www.krimi-couch.de
"Bernhard Aichner gelang mit Die Schöne und der Tod ein spannendes Krimidebüt. Aichner neigt nicht zu Verschnörkelungen und verliebten Details. Dennoch sind seine Charaktere von Max, seiner Stiefmutter, Emma, seinem Freund Baroni bis hin zum Dorfpfarrer präzise beschrieben. Anschaulich stellt er dar, wie das verdorbene Wiener Milieu die saubere Tiroler Landluft verdreckt. (...) Sie können sich mit Bernhard Aichner von der extremen Hitze, die uns diesen Sommer ereilte, wunderbar abkühlen!"
LitGes, St. Pölten
"Der Homo austriacus auf dem Land als Urkonflikt.
Ein gelungenes Debüt - morbid, sarkastisch von ausgereift bösem Humor."
berlinkriminell.de
"Ein gelungendes Debut. Bernhard Aichners Die Schöne und der Tod spielt lustvoll mit schwarzem Humor, es ist eine Lektüre, die Langeweile gar nicht aufkommen lässt."
ORF/Tirol Heute
In seinem Krimi-Debüt „Die Schöne und der Tod“ schickt der Tiroler Autor Bernhard Aichner einen unkonventionellen Totengräber auf Mörderjagd. Fortsetzung erwünscht! Aichner schreibt schnörkellos, teils stakkatoartig. Wie aus der verbalen Pistole geschossene Sätze ziehen einen ins Geschehen, eine Nüchternheit, die fesselt. Aus dem Leben – oder einem Drehbuch – gegriffen muten die Dialoge an, die zusätzliche Vitalität in die verzwickte Leichen- und schlussendlich auch Mördersuche bringen, die man nur ungern wieder aus der Hand legt."
Tiroler Tageszeitung
"Aichner, erzähldramaturgisch gewieft, legt einen ziemlich rasanten Show-down hin, ein Kapitel genügt, dann ein sanfter Abspann auf harmonischen zwei Seiten – aus. Dieser Schlussdrive ist gut getimt, und was in den 22 Kapiteln dazwischen erzählt wird, verfolgt man mit Spannung. Wie erzählt wird? Im Stil eines Drehbuchs. Aichner montiert Dialog- und Handlungspassagen, die ohne prosaische Umschweife die Geschehnisse raffen. Sätze werden elliptisch zugespitzt, können schon einmal auf bloße Namen verknappt sein, und ziemlich häufig bleibt der Erzählerblick fasziniert auf einem anaphorischen «wie» hängen: «Wie ihre Stimme plötzlich da war. Wie sie wieder verschwand. Emma.».
Um bei dieser Stilvorgabe zu bleiben: Wie das alles gut funktioniert. Wie man sich doch noch entschließt, bis zum Schluss zu lesen, obwohl es schon dunkel und spät ist. Wie man sich vorstellen kann, dass in diesem «verschissenen Dorf» (Emma) und diesen Figuren noch mehr Geschichten stecken. Wie man sich das als Leser wünscht. Aichner."
Brenner Archiv
"Aichner weiß, wie man Spannung erzeugt und zeigt dahingehend einen gewissen Minimalismus. Ebenso wie in „Schnee kommt“ (Skarabäus Verlag) bestimmen originelle, vielschichtige Figuren, von denen jeder mindestens ein furchtbares Geheimnis zu verbergen scheint, den Verlauf der Geschichte. Ein gut durchdachter Plot mündet in einem überraschenden Ende. (...) Nicht nur in Bezug auf Handlung und Figuren, auch stilistisch trägt „Die Schöne und der Tod“ unverkennbar die Handschrift von Autor Bernhard Aichner:
Ein präziser, flüssiger Erzählstil, gespickt mit tiefgründig-trockenem Humor sowie kraftvolle Dialoge tragen dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Bleibt nur zu hoffen, dass die Broll-Krimis eines Tages auch über die heimischen Bildschirme flimmern … Sehenswert wären sie – in passender Besetzung – allemal!"
Radio Orange
"Bernhard Aichner entwickelt in seinem Krimi-Debüt Die Schöne und der Tod aus Emmas Rückkehr in ihr Heimatdorf ein Psychogramm aus Verantwortung und Selbstverwirklichung, aus Nähe und Distanz, aus Beziehung und Einsamkeit, aus Besitztum und Verlustängsten."
fixpoetry.com
"Gelungenes Krimi-Debut für alle!"
ekz bliothekservice
"Lange, protokollartig stilisierte Dialogstrecken ziehen das Tempo an und machen "Die Schöne und der Tod" zu einem wie die Faust aufs Auge passenden Teil des Haymon-Krimiprogramms, das sich mehr und mehr durch gute Geschichten und Dialoge, vor allem aber durch einen ihm eigenen Humor auszeichnet."
titel-magazin.de
"Ein fulminantes Krimidebut."
Seitenwechsel
Bernhard Aichner
Bernhard Aichner (1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Er schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Colgne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017.
Seine Totenfrau-Thriller standen monatelang an der Spitze der den Bestsellerlisten. Die Romane wurden in 16 Länder verkauft, u.a. auch nach USA und England. Eine US-Verfilmung ist in Vorbereitung.
http://www.bernhard-aichner.at