Die Vollpfostenmasche
Ria Klug
grafit Verlag
Taschenbuch
Tourist Torsten Hantsch findet bei seinem Strandspaziergang auf Amrum einen vom Meer angespülten Feuerlöscher. Dass ein solcher weißes Pulver enthält, ist an sich nichts Ungewöhnliches – wäre es nicht in Portionspäckchen eingeschweißt. Der kauzige Wartungsdienstmitarbeiter Petter Jensen erkennt in dem Koks sofort die Möglichkeit, sein marodes Konto zu sanieren. Doch nicht mit Hantsch! Der Verwaltungsangestellte ist gesetzestreu und traut Jensen keinen Meter über den Weg. Für Diskussionen bleibt allerdings keine Zeit, denn die Eigentümerin des Löschers taucht auf. Mit mehr Glück als Verstand versucht das ungleiche Duo, ›seinen‹ Löscher zu retten – was einige Menschen mit ihrem Leben bezahlen.
Mit schrägem Humor und viel Inselcharme erzählt Ria Klug die Geschichte zweier unfreiwilliger Geschäftspartner.
© ©Jim Baker
Ria Klug
Ria Klug kam 1955, als unsere Kanzlerin noch Adenauer hieß, in Mittelhessen zur Welt.
Ihr Wille zum kreativen Schaffen zeigte sich früh, als sie zur Freude ihrer Klasse und zum Schrecken ihrer Grundschullehrerin kleine, fiese Geschichten verfasste. Der Hang zu Satire und Spott brachte ihr später sogar einmal eine 6 in einer Klassenarbeit ein, in der eine Personenbeschreibung gefordert war.
Mit einem Vordiplom in Geisteswissenschaften versuchte sie einen anderen Lebensweg, den sie aber für eine Tischerlehre aufgab.
Zwanzig Jahre Selbstständigkeit, unterbrochen von einem Aufbaustudium an der Kasseler Werkakademie für Gestaltung, folgten.
Seit 2008 schreibt sie Krimis, weil sie irgendwann in jungen Jahren durch die Lektüre von Dashiell Hammetts 'Rote Ernte' für dieses Genre entbrannte.
Seit 2013 verfasst und spricht sie Kolumnen über Genderthemen für ein Freies Berliner Radio.
Ria Klug ist Mitglied bei den Mörderischen Schwestern Berlin und im Syndikat.
Für den infektionssicheren Kontakt: riaklug@web.de
Pseudonyme:
Edi LaGurki
Goest&Patsch (zusammen mit Thea Krüger)
Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2016
Die Vollpfostenmasche ist für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Roman" nominiert. Alle Nominierten dieser Kategorie finden Sie hier.Der Preis ist mit 5.000 Euro in bar in nicht fortlaufend nummerierten Scheinen dotiert. Der Preisträger wird am Samstag, dem 23. April 2016 während der 30. CRIMINALE, des Jahrestreffens des SYNDIKATs, in Marburg verkündet und geehrt.