Lustful Things / Geile Sachen
German Poetry Now
Friedrich Ani
Leitner Weßling
Taschenbuch, englisch
„Lustful Things / Geile Sachen!“ ist eine zweisprachige Anthologie zeitgenössischer deutschsprachiger Dinggedichte und ihrer englischen Übersetzungen. 44 lyrische Texte von Autoren aus zehn Ländern feiern unsere Lust am Objekt.
Contains all poems from the online project on www.DasGedichtblog.de!
Alle Gedichte der Online-Anthologie auf www.DasGedichtblog.de jetzt auch als Buch!
Poems by / Mit Gedichten von Friedrich Ani, Melanie Arzenheimer, Ulrich Beck, Ulrich Johannes Beil, Anna Breitenbach, Hansjürgen Bulkowski, Manfred Chobot, Bianca Döring, Richard Dove, Tanja Dückers, Hans Eichhorn, Fouad El-Auwad, Jürg Halter, Kerstin Hensel, Friedrich Hirschl, Erich Jooß, Odile Kennel, Barbara Maria Kloos, Helmut Krausser, Matthias Kröner, Johannes Kühn, Günter Kunert, Fitzgerald Kusz, Anton G. Leitner, Maik Lippert, Birgit Müller-Wieland, José F. A. Oliver, Hellmuth Opitz, Matthias Politycki, Ilma Rakusa, Uta Regoli, Georg Maria Roers, Gerhard Rühm, Horst Samson, Walle Sayer, Alfons Schweiggert, Ludwig Steinherr, Susanne Stephan, Anja Tuckermann, Babette Werth, Ron Winkler.
Ein, zwei Wespen an der Fensterscheibe,
die Radiostimme von der andern Straßenseite,
aufgellend ein Kinderschrei,
Gezirp und Gezeter der Eltern,
der Reihe nach zuklappende Autotüren …
schon fährt dir der Tag davon.
Matthias Politycki, aus „Soundtrack des Frühlings“
One, two wasps at the window,
the radio voice from the other side of the street,
a child shrieks piercing the air,
arguing and nagging parents,
a row of car doors slammed shut one by one …
and there the day already drives off.
Matthias Politycki, from “Springtime Soundtrack“
© Peter von Felbert
Friedrich Ani
Geboren 1959 in Kochel am See. Von 1981 bis 1989 arbeitete er als Reporter und Hörfunkautor. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Staatlichen Förderungspreis für Literatur des Bayerischen Kultusministeriums, dem Literaturförderpreis der Stadt München sowie dem "Radio-Bremen-Krimi-Preis". Seinen Roman "Die Erfindung des Abschieds" wählten Kritiker in der Schweiz als einziges deutschsprachiges Buch unter die zehn besten Kriminalromane der neunziger Jahre. Für fünf seiner Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden erhielt Ani den Deutschen Krimipreis. Sein Kriminalroman "Idylle der Hyänen" wurde 2006 mit dem Buchpreis der Stadt München, dem Tukan-Preis, ausgezeichnet, der für "das formal und inhaltlich am besten gelungene Buch des Jahres" verliehen wird.
Daneben veröffentlichte Ani mehrere Jugendbücher, u.a. "Wie Licht schmeckt" (verfilmt von Maurus vom Scheidt) und "Das unsichtbare Herz". Seine Romane wurden bisher ins Spanische, Französische, Dänische, Holländische, Chinesische und Koreanische übersetzt. Friedrich Ani ist Absolvent der Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er schrieb für die TV-Reihen "Tatort", "Stahlnetz", "Ein Fall für zwei", "Rosa Roth" sowie mehrere Fernsehspiele. Er lebt in München.