Methodik zur Steigerung der Wandlungsfähigkeit von Fabriken im Maschinen- und Anlagenbau
Sven Koch
Apprimus Verlag
Taschenbuch
Die vorliegende Dissertation greift diese Problematik auf und verfolgt die Zielsetzung, eine anwendungsorientierte Methodik zur Steigerung der Wandlungsfähigkeit von Fabriken im Maschinen- und Anlagenbau zu entwickeln. Neben der technischen Wandlungsfähigkeit, die in der Literatur ausgiebig diskutiert wird, wird die soziotechnische Wandlungsfähigkeit - also der Menschen bei dem Wandel - in den Vordergrund gestellt, der bisher in der Literatur nur wenig Berücksichtigung findet.
Die entwickelte Methodik liefert dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die Planung der Wandlungsfähigkeit als auch die anschließende Umsetzung berücksichtigt. Die Strukturierung der Methodik erfolgt dabei entlang des St. Galler Management Navigators mit seinen fünf Phasen: Initiierung, Positionierung, Wertschöpfung, Veränderung und Performance- Messung. In der Initiierung erfolgt die Aufnahme der Ist-Wandlungsfähigkeit. Um den soziotechnischen Aspekt in den Kontext der Wandlungsfähigkeit einzuordnen und daraus später konkrete Stellhebel beschreiben zu können, werden aus der Systemtheorie soziotechnische Wandlungsbefähiger abgeleitet. Die Phase der Positionierung bestimmt die vom Markt geforderte Soll-Wandlungsfähigkeit mittels der Szenario-Analyse. In der sich anschließenden Wertschöpfung wird die Ist- und Soll-Wandlungsfähigkeit gegenübergestellt und für die auftretenden Gaps konkrete Handlungsempfehlungen, die mittels Nutzwertanalyse bewertet werden, vorgeschlagen. Im Anschluss beschäftigt sich die Phase der Veränderung mit der Umsetzung der ausgewählten Handlungsempfehlungen. Die Performance-Messung bewertet synchron zum Ablauf der Methodik die Umsetzungs- Performance in den fünf Feldern des General Management Navigators sowie nach dem Projektabschluss die Qualität des Projektmanagements.
Sven Koch
ist Tageszeitungsredakteur. Er lebt und arbeitet in Detmold/Kreis Lippe, und schreibt seit frühester Jugend Geschichten. Nach dem Abitur absolvierte er Aufnahmeprüfungen an den Filmhochschulen in München und Berlin, entschied sich dann aber für eine Laufbahn als Journalist. Nebenbei befasst er sich mit der künstlerischen Fotografie und hat eine Reihe von Ausstellungen gemacht. Weiter spielt er seit vielen Jahren in Rockbands. Sein Debüt-Thriller „Purpurdrache“ ist im Dezember 2010 bei Droemer-Knaur herausgekommen und stellt den Anfang einer Thriller-Reihe um die Kriminalpsychologin Alex Stietencron dar. Sie wird mit zunächst zwei Folgebänden bei Knaur fortgesetzt. Im April 2012 ist der nächste Band “Brennen muss die Hexe“ als Kriminalroman erschienen.