Sojus
Martin von Arndt
ars vivendi Verlag Cadolzburg
300 Seiten
1956 – Ex-Kommissar Andreas Eckart wird von einem früheren Mitstreiter kontaktiert, der für den britischen Nachrichtendienst MI6 ein explosives Dossier erwerben will: Ein ungarischer Geheimpolizist möchte sich in den Westen absetzen und bietet eine Liste mit den Namen von KGB-Agenten und -Doppelagenten. Eckart lehnt zunächst ab. Doch dann erfährt er, dass er eine familiäre Beziehung zu einem dieser Agenten hat. Er lässt sich umstimmen und begibt sich auf eine heikle Mission nach Budapest, wo die sowjetische Invasion nach dem Volksaufstand in vollem Gange ist und die Stadt in Chaos und Gewalt versinkt.
Dritter Band der Andreas Eckart-Reihe
© A. Noeth 2018
Martin von Arndt
Sohn ungarischer Eltern. Nach der Promotion in Religions- und Literaturwissenschaft lebt er als Schriftsteller, Hochschuldozent und Musiker bei Stuttgart und in Essen. Neben CDs sowie Film- und Hörspielmusik mit der Alternative-Band Printed At Bismarck’s Death veröffentlichte er Romane, Theaterstücke und Sachbücher. Zuletzt erschienen vier Politthriller („Tage der Nemesis“, „Rattenlinien“, „Sojus“, "Wie wir töten, wie wir sterben"), die den Völkermord an den Armeniern, die Flucht von Nazi-Kriegsverbrechern nach Übersee, den Ungarnaufstand im Jahr 1956 und den Algerienkrieg von 1954-1962 thematisieren.