weißkalt
Andreas Roß

Naumann Verlag


ISBN 978-3-9432-0631-9
1000. Auflage

12,80 € [D], SFr. 0,– [CH], 0,– € [A]

Alexander Weiß, ein Klimaforscher, lebt mit der Gewissheit, dass die Menschheit so tief in die Natur eingegriffen hat, dass sich in naher Zukunft das Klima massiv verändern wird. Die Welt wird bald nicht mehr so sein, wie er sie während seinen vielen Reisen kennen und lieben gelernt hatte. Die Biologische Uhr tickt ebenfalls in seiner Ehefrau und sie verkündet ihren Kinderwunsch. Der Wissenschaftler stürzt in eine Krise, da er es unverantwortlich findet, ein Kind in diese Welt zusetzen. Er argumentiert sachlich, seine Frau verlässt ihn und ein paar Wochen später findet er sie ermordet und übel zugerichtet in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung im Schlafzimmer auf dem Boden liegend. Tatwaffe ist eine Dose Vereisungsspray.

Der junge und frisch entliebte Kriminaloberkommissar Benjamin Dobermann ermittelt in diesem Fall und auch in einer anderen Mordsache, bei der ein Vereisungsspray eine Rolle spielt. Daneben ist er in seine ganz besonderen Frauengeschichten verstrickt und fällt in Ungnade. Dumm, dass dann plötzlich Spuren an den Tatorten darauf hinweisen, dass der Kommissar selbst etwas mit der Tat zu tun haben könnte. Als er dann noch an einem kalten Oktobermorgen auf der Leiche eines befreundeten Pathologen aufwacht und eine Dose Vereisungsspray in Händen hält, wird er vom Dienst suspendiert.

 

Alles dreht sich um die Aufklärung von vier Morde, tiefe Verletzungen, exzessiv gelebte Hörigkeit und die unendliche Kreativität einer psychisch kranken Frau, die alles daran setzt, Männer zu zerstören.

Andreas Roß

Andreas Roß

Andreas Roß: geboren 1962 in Nidderau, lebt seit 37 Jahren in Darmstadt, verheiratet, zwei Söhne und von Berufswegen seit fünfunddreißig Jahren als „Mundwerker“, also Sozialarbeiter, unterwegs.

Veröffentlicht seit Ende der neunziger Jahre fünf Romane, zwei Kurzkrimisammlungen und eine Erzählung, sowie ein Laufstreckenbuch und von 1996 bis 2008 monatlich Kurzkrimis in dem Darmstädter Magazin „Vorhang Auf!“.

Von 2003 – 2010 Mitglied der Textwerkstatt unter Leitung von Kurt Drawert und mehrmaliger Gewinner regionaler Literaturpreise.

Diverse Auftritte bei Poetry-Slam Veranstaltungen und Veröffentlichungen auf CD.

Seine Liebe zum Krimi-Genre entwickelte er insbesondere in der Zeit, als er in verschiedenen Justizvollzugsanstalten tätig war und so einige Geschichten hörte, die inspirieren können, zumal anscheinend nicht unwahrscheinlicher ist, als die Realität. Dazu kam die Liebe zu seiner Wahlheimat Darmstadt.