Wer lebt, stirbt
Friedrich Ani
DTV
»Mein Name ist Jonas Vogel. Ich jage Mörder, und ich bin blind.«Mit seinem Orientierungssinn führt er Einsätze auf unbekanntem Terrain zu überraschenden Erfolgen. Sein räumliches Vorstellungsvermögen hat seine Ausbilder schon auf der Polizeischule verblüfft. Genauso wie seine Gabe, Stimmen zu sezieren wie ein Pathologe eine Leiche. All das hat Hauptkommissar Jonas Vogel einen Spitznamen eingebracht: Der Seher. Doch dann hat er bei seinen Ermittlungen im Mordfall an dem Wachmann Falk Sieger einen folgenschweren Unfall ...
© Peter von Felbert
Friedrich Ani
Geboren 1959 in Kochel am See. Von 1981 bis 1989 arbeitete er als Reporter und Hörfunkautor. Seine Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Staatlichen Förderungspreis für Literatur des Bayerischen Kultusministeriums, dem Literaturförderpreis der Stadt München sowie dem "Radio-Bremen-Krimi-Preis". Seinen Roman "Die Erfindung des Abschieds" wählten Kritiker in der Schweiz als einziges deutschsprachiges Buch unter die zehn besten Kriminalromane der neunziger Jahre. Für fünf seiner Romane um den Vermisstenfahnder Tabor Süden erhielt Ani den Deutschen Krimipreis. Sein Kriminalroman "Idylle der Hyänen" wurde 2006 mit dem Buchpreis der Stadt München, dem Tukan-Preis, ausgezeichnet, der für "das formal und inhaltlich am besten gelungene Buch des Jahres" verliehen wird.
Daneben veröffentlichte Ani mehrere Jugendbücher, u.a. "Wie Licht schmeckt" (verfilmt von Maurus vom Scheidt) und "Das unsichtbare Herz". Seine Romane wurden bisher ins Spanische, Französische, Dänische, Holländische, Chinesische und Koreanische übersetzt. Friedrich Ani ist Absolvent der Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er schrieb für die TV-Reihen "Tatort", "Stahlnetz", "Ein Fall für zwei", "Rosa Roth" sowie mehrere Fernsehspiele. Er lebt in München.