Wolfsspinne
Horst Eckert
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Taschenbuch
Eisenach, 2011: Zwei Männer liegen tot in einem Wohnmobil – Mitglieder des rechtsextremen Terror-Trios, das jahrelang unerkannt gemordet hat. Aber was passierte wirklich? Ein Mann hat den 'Nationalsozialistischen Untergrund' für den Verfassungsschutz beobachtet. Er kennt die Wahrheit. Doch er weiß, dass er für immer schweigen muss.
Jahre später wird in Düsseldorf die Promiwirtin Melli Franck ermordet. Hauptkommissar Vincent Veih ahnt noch nicht, dass es sein persönlichster Fall werden wird. Und als weitere Morde geschehen, stößt er auf eine Fährte, die in die Vergangenheit weist: zur 'Aktion Wolfsspinne' – und zum NSU.
© Aufnahme: Kathie Wewer
Horst Eckert
Geboren 1959 in Weiden/Oberpfalz, Studium in Erlangen und Berlin. Lebt seit 1987 in Düsseldorf. Arbeitete fünfzehn Jahre als TV-Journalist. Debütierte 1995 mit „Annas Erbe“. Marlowe-Preis für „Aufgeputscht“, Friedrich-Glauser-Preis für „Die Zwillingsfalle“.
Eckerts Romane gelten als „im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit“ (Deutschlandfunk). Übersetzt ins Französische, Niederländische, Tschechische und Bulgarische.
Mit "Sprengkraft" war Eckert 2010 zum fünften Mal für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert: "ein furios komponiertes Stück Gegenwartsliteratur" (Westfalenpost). Für "Schwarzer Schwan" erhielt er 2011 den Publikumspreis "Krimi-Blitz" des Portals Krimi-Couch.de, für "Wolfsspinne" 2017 die Herzogenrather Handschelle, für "Im Namen der Lüge" 2020 die "Silberne Lupe" des Crime-Cologne-Festivals.
Zuletzt erschien 2021 "Im Namen der Wut" (Heyne).