Achtung … hier spricht der Erpresser\" Dagobert
Ben Vart


vergriffen

EAN 3879562105

Zigtausendmal erklang die verzerrte Stimme des Erpressers, der Dagobert genannt wurde, von der Tonbandschleife der Polizei: "… werfen Sie das Geld jetzt raus …" Während der 22 Monate, als zeitweise mehrere tausend Polizisten nach dem Unbekannten suchten, gab es viele Gerüchte über ihn und viel Gelächter über die Polizei, die sich einmal mehr von dem genialen Tüftler und scheinbar emotionslosen Verbrecher vorführen ließ.

Mit "Achtung … hier spricht der Erpresser" erschien zu Hochzeiten der Dagobertmania ein Realo-Fiction zu einem Mann, der in Deutschland Kriminalgeschichte schrieb.

 

Ben Vart

Ben Vart

Ben Vart, geboren 1952

Klarname: Werner Schmidt

Wohnhaft im Remstal, circa 50 Kilometer östlich von Stuttgart und in Sichtweite des Hohenstaufens, eines 684 Meter hohen Berges mit den Resten einer Burg, die als Geburtsstätte des Staufergeschlechtes mit ihrem prominentesten Vertreter Kaiser Friedrich "Barbarossa" gilt. In der Nähe liegt auch Schwäbisch Gmünd. Die Stadt wird in einer Urkunde Barbarossas als burgum Gemunde erwähnt, weshalb sie sich gern als älteste Stauferstadt bezeichnet.

In diese geschichtsträchtige Landschaft der östlichen Schwäbischen Alb zog Vart, nachdem er zuvor 40 Jahre in Berlin gelebt hatte. Nach dem Studium an der Freien Universität (Publizistik, Germanistik und Politologie) begann er seinen journalistischen Werdegang zunächst als Lokalredakteur, wechselte aber schon bald das Genre, um als Polizeireporter den umfangenreichen Themenbereich der inneren Sicherheit in Berlin publizistisch zu begleiten. Mord, Totschlag, Erpressung und politische Intrigen waren 25 Jahre lang seine täglichen Themen, die er für die Leser aufbereitete. Dazu zählte in der ersten Hälfte der 1990er Jahre auch die Berichterstattung über den Karstadt-Epresser Arno "Dagobert" Funke. Aus der Artikelserie entstand schließlich ein Realo-Fiction über den Erpresser: "Achtung, hier spricht der Erpresser … Dagobert", erschienen 1994 im Karin-Kramer-Verlag Berlin.

Zum selben Thema veröffentlichte der Argon-Verlag eine Anthologie mit "Phantastischen Wahrheiten über Dagobert - Zwölf Geschichten um den Kaufhauserpresser". Herausgegeben wurde die Geschichtensammlung, an der Vart noch als Werner Schmidt mitwirkte, von Horst Bosetzky (-ky).

Nach seiner journalistischen Karriere in Berlin wechselte Vart erneut das Genre und widmete sich der Schriftstellerei. 2018 kam sein Thriller "Korsisches Erbe" auf den Markt, ein Jahr später ein in Brandenburg angesiedelter Krimi "Wie schmeckt der Himmel".

Vart lebt mit seinem Schäferhund im Grünen. In seiner freien Zeit widmet er sich seinen Hobbys Fotografie, Pétanque, Bogenschießen, Tauchen und Geocachen.