Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser!
Es weihnachtet schon ganz ordentlich und hoffentlich bringt das große Fest viele schöne Bücher unter die Weihnachtsbäume!
Welche Neuigkeiten erwarten euch in diesem SYNDIKATS-Funk?
SYNDIKATS-FUNK Ausgabe #3 2021 |
Das, lieber Charles Bukowski, sollte nie geschehen, finden wir. Und bereiten deswegen die neue CRIMINALE 2022 In Iserlohn vor! - Wir präsentieren euch die ersten Programmpunkte. |
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser! Es weihnachtet schon ganz ordentlich und hoffentlich bringt das große Fest viele schöne Bücher unter die Weihnachtsbäume! Welche Neuigkeiten erwarten euch in diesem SYNDIKATS-Funk? Interview mit Friedrich Ani Friedrich Ani hat der Redaktion ein sehr persönliches und tiefes Interview gegeben zu seinem neuen Buch "Letzte Ehre" gegeben. Nur eine Frage und seine Antwort hier: Warum bist du im SYNDIKAT? Criminale Zeit, Ort, Programm! Förderungen und Stipendien IMMER NOCH sind Töpfe offen! Die VG Wort unterstützt Buchprojekte mit 5.000 Euro. Der deutsche Literaturfonds unterstützt AutorInnen mit ausgefallenen Lesungen mit 4.000 Euro. Ihr lieben AutorInnen - kümmert euch darum! Endlich bieten Bund und Staat uns Hilfe, und die meisten KünstlerInnen scheinen es nicht glauben zu wollen oder wissen nichts davon oder scheuen die (wirklich sehr geringe) Bürokratie - oder was auch immer. AutorInnen, dies steht euch zu, wir alle haben genug gelitten, bitte nutzt diese Riesen-Chancen. Rentenförderung bis zu 7.500 Euro durch die VG Wort Kein neues, sondern ein altes, aber sensationelles Programm - unbedingt nachlesen! E-lending Bei der digitalen Leihe von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken geht es um Geld, Freiheit und Politik. Viele Behauptungen, viele Angriffe auf Autoren und Autorinnen, viel Unverständnis. Hier sind die wichtigsten Fakten zusammengestellt. Buchmarketing für unsere Mitglieder: Thrill - das Krimimagazin Blättert euch durch den SYNDIKATS-Funk, findet Informationen und Interessantes, viel Spaß beim Lesen wünscht Eure Stefanie Gregg
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Friedrich Ani, unser geschätzter SYNDIKATS-Kollege, hat sein neues Buch herausgebracht - "Letzte Ehre". Es ist, wieder einmal, ein herausragender Kriminalroman geworden. Der Redaktion des SYNDIKATS hat er ein Interview gewährt, das persönlich und tief ist, das Fragen zu seinem Buch, seinem Schreiben und zu seiner "Lieblings-Alltags-Prosa" gibt. DANKE, Fritz! In deinem neuen Kriminalroman „Letzte Ehre“ geht es um männliche Gewalt, um sexuelle Ausbeutung und um Kindesmissbrauch. Es ist ein Thema, das immer wieder in deinen Romanen vorkommt. Was ist es, das dich dieses Thema immer wieder aufgreifen lässt. Ich sammele keine möglichen Themen für Bücher, habe ich noch nie getan. Ich warte, was kommt, was mich umtreibt, was nicht mehr aus meinem Kopf und Herzen verschwindet. In meiner Welt, die ich beschreibe, sind Kinder und Jugendliche ständig anwesend, oft geschundene Kreaturen, dem Willen niederträchtiger Erwachsener ausgeliefert. Bestimmt spielen eigene Erlebnisse eine Rolle, aber autobiografisch sind meine Geschichten dennoch nicht. Vielleicht schaue ich manchmal zu genau hin, dann bringen mich unendliche Wut und unendliches Mitgefühl zum Schreiben, zum noch genauer Hinschauen. Deine Dialoge sind bedrückend treffend, realitätsnahe, entlarvend. Wie kommst du dazu? - Sind es gar Männer-Gespräche, die du an Nebentischen belauscht? Oder ganz anderes? Ein Belauscher bin ich nicht, ich glaube, ich habe auch noch nie einen Dialog vom Nebentisch mitgeschrieben. Jetzt fällt mir ein: Doch, ich belausche meine Figuren, und ich notiere, was sie sagen, denken und fühlen. Meine Figuren haben immer recht, völlig egal, was im Exposé steht ... Drastisch beschreibst du männliche Gewalt in allen Extremen. Wo und wie recherchierst du zu diesem Thema? - Hast du auch mit Opfern gesprochen? Ja, ich spreche mit vielen verschiedenen Personen im Vorfeld eines Romans, begrenze meine Recherchen allerdings auf das Nötigste. Meine Figuren sind alle ich, das ist die einzig wahre Basis meiner Bücher. (...) Als AutorInnenvereinigung interessiert das SYNDIKAT natürlich auch immer der Schreibprozess. Dazu auch ein paar Fragen. Plot ist schwierig. Ich bin so Figuren-abhängig und brauche ziemlich lang, um die Story zu konstruieren. Und meist veränderte sich die eh im Laufe der geschriebenen Seiten. (...) Vielleicht dürfen wir dir auch ein paar eher persönliche Fragen stellen? Dein Lieblingswort? (...) Dies waren nur einige Fragen. Das volle Interview ist hier nachzulesen. |
CRIMINALE 2022 vom 18. - 21. Mai in Iserlohn: Der Vorverkauf für das öffentliche Programm hat begonnen! "Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich kann es kaum erwarten." |
Manches Geld liegt auf der Straße - weil, tatsächlich, Staat, Bund, Organisationen, Künstler und Künstlerinnen fördern wollen, doch diese erfahren es gar nicht erst, wollen es nicht glauben oder befürchten, nicht ernst genommen zu werden.
Neben jenen, die im letzten Syndikatsfunk aufgezählt wurden, möchten wir euch an eine Förderung erinnern, die seit Jahren existiert, die SENSATIONELL ist, und denoch von viel zu wenigen AutorInnen in Anspruch genommen wird: eine Rentenförderung bis zu 7.500 Euro! Die VG Wort finanziert zu 50% eine Rentenversicherung für euch. Beispiel: ihr habt oder schließt ab eine Rentenversicherung über (Auszahlungsbetrag) 5.000 Euro - die VG Wort zahlt euch 2.500! Die (sehr realistischen) Bedingungen: - älter als 50 Jahre, - Auszahlung nicht vor 60 Jahre, - VG Wort Mitglied (bitte, wenn irgendeiner von uns AutorInnen noch kein VG Wort Mitglied ist, sollte er es unbedingt und sofort werden!), - entweder KSK-Mitglied oder mind. 51% Einkünfte aus schriftstellerischer Tätigkeit, etc.) Mindestabschluss der Versicherung: 5.000 Euro (damit 2.500 Euro Zuschuss durch die VG Wort) bis max. 15.000 Euro (= 7.500 Euro Zuschuss durch die VG Wort). Hier informieren: https://www.vgwort.de/fileadmin/pdf/merkblaetter/Richtlinien_AVW_II.pdf WEITERHIN OFFEN SIND FOLGENDE FÖRDERMÖGLICHKEITEN: VG Wort vergibt 5.000 Euro-Stipendium für ein Buch-Projekt Förderfähig sind Veröffentlichungsprojekte, Rechercheprojekte für künftige Veröffentlichungen sowie Entwicklungs- und Veröffentlichungsprojekte in Online-Formaten, interaktiven Projekten, Online-Kooperationen. Weitere Infos auf der VG-Wort Seite. (KSK-Mitgliedschaft ist hier jedoch Voraussetzung.) Deutscher Literaturfonds vergibt 4.000 Euro Stipendien an AutorInnen mit ausgefallenen Lesungen Der deutscher Literaturfonds bietet Förderung an für AutorInnen, die ausgefallene Veranstaltungen nachweisen können. (Voraussetzung: KSK-Mitgliedschaft oder der Nachweis von Einnahmen aus literarischer Tätigkeit von mind. 50% der jährlichen Gesamteinnahmen.) Förderungen für Buchhändler von Neustart Kultur: 1.000 Geldprämien à 8.000 Euro!
Förderungen für Veranstalter
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E-Lending - die Ausleihe von E-Books in BibliothekenDas Thema wird uns noch einige Zeit begleiten: e-lending = die Ausleihe von E-Books in Bibliotheken. Doch die detaillierte Realität ist noch komplizierter: Hier lesen: http://www.netzwerk-autorenrechte.de/e-lending-in-a-nutshell.html Was weiterhin möglich ist, ist für unsere AutorInnenrechte zu unterzeichen: https://www.initiative-fair-lesen.de/unterzeichnen/ Und ansonsten: informieren, andere aufklären, Bewusstsein schaffen, #fairlesen unterstützen! |
Buchmarketing für Mitglieder Manchmal fragt sich die Redaktion, warum sie, statt überrannt zu werden, sogar nach AutorInnen und Büchern suchen muss für: Empfehlung der Woche: eine Woche lang rechts auf der Startseite unserer Website! Zudem Posts auf den Sozialen Medien: Facebook, Instagram, Twitter. Literaturpodcast Devier: Talks zu interessanten Themen aus der Literaturbranche. Werkstattberichte in der Buchszene. Zudem Posts auf den Sozialen Medien: Facebook, Instagram, Twitter. Diese Angebote gelten exklusiv für SYNDIKATS-Mitglieder! Bei Interesse bitte eine |
PRINT-VERSION jetzt erhältlich! Thrill - das Krimi-Magazin des SYNDIKATS wurde für die Messe in einer Print-Auflage gedruckt. Wir bieten gerne an, das Magazin für einen Unkostenbeitrag von 4,50 Euro zuzusenden. Bei Interesse bitte eine Die Themen: - Mensch oder Maschine: wer schreibt in Zukunft unsere Bücher? |
Heitere KriminalstatistikZum 'krönend-witzigen' Schluss erhaltet ihr, wie immer, von unserem weiterhin (oder noch?) anonym bleibenden SYNDIKATS-Mitglied eine gleichermaßen heitere und bösartige Kriminalstatistik:
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Falls Ihr etwas Interessantes für Krimi-AutorInnen habt, lasst es gerne die
Und ansonsten: schönes "Weihnachteln", wie immer es EUCH beliebt! ______________________________
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